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Das erste Mal, als ich dem Tod begegnete, war ich ein Mann. Ein Mann mit dunkelhaarigem Bart, einen Meter fünfundachtzig gross. Ich wohnte in einem kleinen Einfamilienhaus mit Garten. Im Erdgeschoss führte der Gang zur Eingangstür – rechts davon das Bad mit Badewanne, dahinter die Küche. Die Haustür bestand aus ungetrübtem Glas. Ständig überprüfte ich die abgeschlossene Tür. Blickte nervös nach draussen. Ich bemerkte eine alte Frau, die mich durch die Eingangstür beobachtete. Panik überfiel mich. Instinktiv bewegte ich mich zur Küche. Dann drehte mich um. Da stand sie im Flur und starrte mich an. Ich schwitzte. Griff nach meiner Axt. Aber die kleine Frau war im Gang verschwunden. Langsam bewegte ich mich auf die Eingangstür zu und drehte mich erneut um. Wir standen uns gegenüber. Ich schlug zu. Die Axt schnitt ins Fleisch. Sie stürzte zu Boden. Als ich aufschaute, regte sie sich nicht mehr. Ihr Blut lief über den Teppich am Boden. Hastig schleifte ich den Körper über den Flur ins Badezimmer. Lege ihn in die Badewanne. Sie füllte sich mit Blut. 

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